Resilienzmonitor 2025
Der Resilienzmonitor 2025 betrachtet die Vorbereitung von Kommunen auf IT-Ausfälle. Dabei ist es unerheblich, ob der Ausfall durch eine technische Störung oder einen Angriff von innen oder außen verursacht wurde. Die Auswirkungen sind die gleichen – häufig wird die Leistungserbringung der Kommune nach außen oder nach innen beeinträchtigt. Die Frage nach der Vorbereitung alternativer Leistungserbringung und organisatorischer Vorbereitung wird durch den Resilienzmonitor 2025 untersucht.
Motivation, Abgrenzung, Mehrwert
Motivation
Die Ausfälle in Anhalt-Bitterfeld (Juli 2021), Südwestfalen-IT (Oktober 2023) und Bergen auf Rügen (November 2024) zeigen die Auswirkungen von IT-Störungen in der öffentlichen Verwaltung. Die Frage, ob die Einschränkung der Leistungserbringung unabhängig von der Wiederherstellung der IT-Infrastruktur vorrangig alternativ gewährleistet werden kann und wie die Kommunen darauf vorbereitet sind, ist Antrieb für diese Untersuchung.
Die Frage, wie Kommunen in solch angespannten Situationen unter Berücksichtigung öffentlich-rechtlicher Vorgaben und Bindungen handlungsfähig bleiben bzw. die Handlungsfähigkeit schnellstmöglich wiederherstellen, auch ohne von externen Anbietern abhängig zu sein, wird durch den Resilienzmonitor untersucht.
Mehrwert
Der Resilienzmonitor legt den Fokus auf die Leistungserbringung unabhängig von der Wiederherstellung der IT-Infrastruktur. Die Möglichkeiten interkommunaler Hilfestellung und deren Vorbereitung sollen durch Zusammenarbeit und Kooperation der Kommunen die gegenseitige Unterstützung sicherstellen. Dabei sollen die Herausforderungen der Bewältigung von IT-Notfällen und Krisen besonders unter Berücksichtigung der teils angespannten Haushalts- und Personalsituation beleuchtet werden.
Durch vorbereitete und abgestimmte Maßnahmen können Kommunen auch in kritischen Situationen aktive Handlungsoptionen schaffen und so eine kooperative Residenz ausbilden.